Übung Hilfeleistungskontingente (HiKon)
Kräfte aus dem Landkreis Pfaffenhofen waren zu Letzt bei der Schneekatastrophe 2019 angefordert, um im bayrischen Voralpenland bei der Räumung von Dächern zu unterstützen. Bei dem verheerenden Hochwasser 2024 leisteten Kontingente aus dem süddeutschen Raum im Landkreis Pfaffenhofen Hilfe.
Am 5. Juli beübten wir die notwendigen Schritte vom Zeitpunkt der Anforderung, die grundsätzlich durch die Regierung von Oberbayern im Landratsamt erfolgt, bis zum Eintreffen des Kontingents am Zielort. Fiktiv angefordert wurde ein HiKon aus Pfaffenhofen, um nach einer großflächigen Unwetterlage mit Windbruch im Landkreis Eichstätt bei der Räumung umgestürzter Bäume zu unterstützen und so Verkehrswegewieder befahrbar zu machen.
Nach der Anforderung wurde im Landratsamt durch Mitglieder der FüGK (Führungsgruppe Katastrophenschutz) und der Kreisbrandinspektion auf Basis einer festgeschriebenen Planung begonnen den Einsatz des HiKons für die angenommene Lagedetailliert auszuplanen und die beteiligten Einheiten zu informiere, sowie die notwendigen Führungspositionen zu besetzen.
Nachdem alle vorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen waren, setzte sich der Verband, bestehend aus 28 Fahrzeugen und über 100 Einsatzkräften gegen 14:00 vom Sammelplatz in Langenbruck aus in Bewegung. Verabschiedet wurden wir von unserem stellvertretenden Landrat Karl Huber und Kreisbrandrat Christian Nitschke.
Am Zielort, dem Parkplatz der Nibelungenhalle in Großmehring wurden wir vom stellvertretenden Landrat des Kreises Eichstätt und dem Kreisbrandrat empfangen.
Alles in Allem zeigte sich, dass der Einsatz unserer Hilfeleistungskontingente gut vorbereitet ist und wir so im Bedarfsfall bereit sind, um kurzfristig Hilfe und Unterstützung zu leisten.
Der Landkreis Pfaffenhofen kann der Zeit folgende Kontingente Stelle:
- Standard (Feuerwehr) groß und klein
- Hochwasser / Pumpen groß und klein
- Sturmschäden / Motorsägen
- Waldbrand
- Hochwasser / Sandsäcke
- Sturmschäden / Dachsicherung
- Wasserfördersystem Bayern
Wir bedanken uns bei allen beteiligten, insbesondere den Kräften der FüGK, des BRK, der UG ÖEL und der beteiligten Feuerwehren, die an diesem Samstag für die Sache das Katastrophenschutzes zur Verfügung standen.